Wie du glücklich werden kannst - hör auf deine Intuition und dein Bauchgefühl

Hör auf dein Bauchgefühl – wie und warum wir der Intuition vertrauen können

Noch nie hatten wir so viele Möglichkeiten wie heute – und konnten uns so schwer festlegen. Wie trifft man die für sich richtigen Entscheidungen, mit denen man glücklich werden kann? Der erste und vielleicht wichtigste Schritt aus meiner Erfahrung: Orientier dich von Außen nach Innen. Hör auf dich selbst und dein Bauchgefühl, ohne den Verstand zu missachten. Meine Ode an die Intuition und wie du lernen kannst, sie wieder wahrzunehmen und ihr zu vertrauen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Warum es die richtige Entscheidung war, auf meine Intuition zu vertrauen
  2. Was meine Erfahrung mit dir zu tun hat. Oder: die Macht der Intuition
  3. ABER. Das vergiftete Bauchgefühl
  4. Entscheidungen treffen: Was dem Bauchgefühl im Weg steht
  5. Wie du deine Intuition hervorkitzelst und dein Bauchgefühl wieder hörst
  6. Und wie merke ich, dass ich richtig geh?
  7. Was sich bei mir verändert hat, seitdem ich auf meine Intuition vertraue
  8. Und das waren sie: Meine Bauchgefühl-Entscheidungen

„Glück ist Definitionssache und bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. Deshalb kann uns niemand sagen, welche Entscheidungen wir treffen sollen und wie wir glücklich werden. Nur wir selbst. Unser Werkzeug ist die Intuition.“

Warum es die richtige Entscheidung war, auf mein Bauchgefühl zu hören und meiner Intuition zu vertrauen

Gerade habe ich mir meinen Ferndurst-Artikel „Die ersten Stationen der Weltreise und Worte, die mir am Herzen liegen“ durchgelesen, den ich im November 2016 veröffentlicht hatte.

Er entstand zwei Tage vor dem Flug nach Mexiko, zwei Tage vor dem Start meiner Weltreise. Ehrlich gesagt hatte ich diesen Text seitdem nicht mehr geöffnet.

Es war ein schwieriger Beitrag, der lange im „Entwurf-„Status verharrte und doch einer, der mir sehr wichtig war.

Denn er handelt von all dem, was mich im Jahr vor der Weltreise so beschäftigte und an meinem Traum hat zweifeln lassen. Dazu gehörten vor allem:

  • „Muss und Druck“-Gefühle (Ferndurst, Social Media),
  • Abschiedsschmerzen (Job, Wohnung, Freunde, Familie),
  • Angst und Panik (Zukunft, Heimweh, Bereuen, Versagen …).

Damals schrieb ich diesen Text nieder, um mich endgültig zu trauen, meinen eigenen Weg zu gehen. Ich wollte all diese negativen Gedanken, die mein Kopf produzierte und in meinen Emotionen verankerte, loslassen – und auf meine Intuition vertrauen, die schon so lange rief.

Deshalb teilte ich meine Gedanken mit meinen Ferndurst-Lesern, bekam wunderbare Resonanz und fühlte mich unglaublich erleichtert, so als hätte ich endlich einen schweren Sack von meinen Schultern genommen. Einen Sack voll Sollte und Müssen und Was-Wäre-Wenn, den ich mir ganz allein voll gestopft hatte.

Im Subtext befasste sich der Text vor allem mit der Freiheit, nach der ich mich sehnte. Eine Freiheit, die ich nicht nur im Außen spüren wollte, sondern vor allem in mir. Und das schon seit Langem.

Doch dieser Wunsch war mir bis eben gerade nicht mehr bewusst. Und deshalb glaubte ich auch, dass all das, was ich durch meine Reise gelernt und wie ich mich weiterentwickelt habe, eine tolle Fügung gewesen wäre.

Jetzt wird mir klar: Ich habe mich selbst dorthin geleitet

Weil ich damals auf mein Bauchgefühl hörte, die für mich in diesem Moment richtigen Entscheidungen traf und mich so von alten Gewohnheiten und negativen Denkmustern löste

Damit gab ich mir die Chance, herauszufinden, was ich wirklich will – und was nicht. Und jetzt bin ich unglaublich dankbar dafür.

→Hier zu Punkt 8, meinen Bauchgefühls-Entscheidungen, springen

Aber wie wusste ich, dass ich die richtigen Entscheidungen traf?

Prinzipiell wusste ich es natürlich nicht. Doch tief in mir spürte ich sehr deutlich, was gut für mich war. Meine Intuition wies mir den Weg. Und ich folgte ihr. Finally.

„Wir müssen uns nur trauen, auf unser Bauchgefühl zu hören. Und dieser Stimme folgen, Schritt für Schritt.“

Warum tat ich das dann nicht einfach viel früher?

Ich hatte mich verändert. In dieser Phase meines Lebens begann ich alte Glaubenssätze und Muster zu hinterfragen. Doch genau an dieser Stelle kollidierten meine alten und neuen Werte; für mich ein innerer Konflikt, der mich blockierte.

Jetzt wird mir bewusst: Es gibt immer ein Dazwischen, nie nur ein ENTWEDER-ODER.

Was meine Erfahrung mit dir zu tun hat. Oder: die Macht der Intuition

Unsere Aufgabe ist es, den für uns richtigen Weg zu finden, jeden Tag, jedes Jahr, mit all seinen verschiedenen Landschaften, Dörfern und Städten, Stimmungen und Witterungen – mit all dem, was sich stetig verändern.

Diesen, deinen Weg, gibt es nur ein einziges Mal auf dieser Welt. Das heißt: Im Prinzip kann dir niemand anders eine Entscheidung abnehmen oder dir erklären, wie du glücklich werden kannst. Das kannst nur du selbst. Dein Werkzeug ist die Intuition.

Warum ich dir das erzähle? Weil ich hoffe, dass ich dir helfen kann, mehr auf dein Bauchgefühl zu vertrauen, wenn du vor großen oder kleinen Entscheidungen stehst – auch wenn es sich schwierig anfühlt.

Denn anders als wir vielleicht denken würden, fußt unsere Intuition nicht auf esoterischem Blabla, sondern laut dem französischen Psychiater und Schriftsteller François Lelord auf einer gigantischen unbewussten Rechenleistung des Gehirns. Der unbewusste Teil unseres Gehirns verarbeite Informationen etwa 300.000-mal schneller als unser Bewusstsein. Es wäre also eher unklug, wenn wir nicht auf uns hören würden.

“Every right decision I have ever made has come from my gut. Every wrong decision I’ve made was the result of me not listening to the greater voice of myself.” Oprah Winfrey

Das zeigen auch Studien

Nobelpreisträger Daniel Kahnemann analysierte zum Beispiel die Bedingungen für Erfolg im Beruf und fand heraus: Wer in einem Bereich über fünf Jahre Erfahrung hat, liegt mit Gefühlsentscheidungen in 70 Prozent aller Fälle richtig.

Auf dich selbst bezogen bedeutet das quasi: Du kennst dich ein Leben lang, warum sollte dich deine Intuition trügen?

ABER. Das vergiftete Bauchgefühl

Es gibt auch Themen, bei denen unser Bauchgefühl vergiftet ist – wenn unser Kopf ganz automatisch und vielleicht auch unbewusst negative Gedanken produziert und sie in unseren Emotionen festsetzt. (→Mehr: Negative Gedanken machen – wie wir das Karussell stoppen können)

Und wir dieses Gefühl fälschlicherweise mit unserer Intuition verwechseln und glauben, sie würde uns raten:

  • Unserem Partner hinterherzuspionieren, weil er uns auf jeden Fall betrügt. Und zwar immer.
  • Nie wieder in das Flugzeug zu steigen, weil es auf jeden Fall abstürzt. Immer.
  • Auf keinen Fall eine Gehaltserhöhung zu fordern, weil wir ja doch nicht gut genug waren. Immer. Etc.

Kurzum: Wenn unser Gefühl uns rät, ständig auf der Hut zu sein, es in erster Linie anderen Recht zu machen und am besten niemandem zu vertrauen – auch uns selbst nicht.

Ich bin kein Psychologe, all meine Artikel auf Soulflake basieren auf meinen eigenen Erfahrungen, doch ich glaube dieser Satz zeigt ganz klar: Wenn wir so über uns und die Welt denken, werden wir niemals unseren Weg gehen können.

Es ist nicht ratsam, Entscheidungen aus Angst, Wut oder reinem Pflichtgefühl zu treffen. Denn dann missachten wir ganz klar unsere Intuition.

Das echte Bauchgefühl hingegen ist positiv, würde uns und andere niemals niedermachen, sondern verstehen, vertrauen; es ist irgendwie weise und vor allem: ruhig.

Wenn wir uns gegen etwas entscheiden, sollten wir das also möglichst nicht aus Flucht tun – und wenn wir noch nicht so weit sind, uns fragen: Warum flüchte ich? WAS genau tut mir an der Situation nicht gut?

Je bewusster wir uns darüber werden, was uns gut tut und was nicht, desto erfüllter kann unser Leben werden. (→Mehr dazu: Du kannst es nicht allen recht machen – sich abgrenzen lernen und Nein sagen)

Und Bewusstsein findet in unserem Kopf statt. Ein Widerspruch? Im Gegenteil!

„Aus guten Gründen haben Menschen beides, Gefühl und Verstand. Das Geheimnis guten Entscheidens besteht darin, beide mitreden zu lassen. Mit dem Verstand stellt man sich Situationen vor, zu denen die Optionen führen könnten, und wägt ab, wie man sich in diesen Situationen fühlen würde. “ (Quelle: Zeit.de | Stand: 27.12.2017)

Um für uns schwierige Entscheidungen zu treffen, kann und sollte man demnach den Verstand zu Rate ziehen, besonders wenn die Zweifel groß sind. Aber auf konstruktive Art und Weise:

  • Warum/Wovor habe ich solche Angst?
  • Warum erlaube ich mir nicht, diesen Schritt zu gehen?
  • Was kann schlimmstenfalls passieren?
  • Und wie schaffe ich es, mit vielleicht eintretenden Schwierigkeiten umzugehen?
  • Kann ich mit diesen gut leben?

Dadurch dass du mehr auf dich selbst vertraust, dir Verständnis und Mitgefühl schenkst, hast du automatisch auch mehr Verständnis für andere. Win-Win!

Schwierige, weit reichende Entscheidungen sollten also nicht übers Knie gebrochen werden (dann flüchtet man höchstwahrscheinlich), aber auch angegangen werden. Ein großer Stolperstein verbirgt sich nämlich im Warten, denn das bietet Kopf und Zweifeln einen fruchtbaren Nährboden, der die Intuition verdrängt.

„Unsere Intuition gibt uns jeden Tag Signale, die wir entweder wahrnehmen oder ignorieren. (…) Versuchen wir diese Signale zu ignorieren und nur unseren Verstand regieren zu lassen, (…) kostet es mehr Energie, da es uns in die falsche Richtung führt.“ Quelle: Modern Hippie | Stand 27.12.2017

Dabei geht es gar nicht nur um die großen Entscheidungen, sondern auch um die kleinen im Alltag:

  • Willst du wirklich auf die Party oder hast du Angst, etwas zu verpassen?
  • Willst du dich mit dem Bekannten treffen oder fürchtest du dich vor der unangenehmen Situation, abzusagen?
  • Willst du wirklich deinen Lieblings-Sport sausen lassen, der dir gut tut, nur um mehr „schaffen“ zu können?
  • Hast du wirklich keine Lust auf die Stunde im Museum oder wäre es nicht spannend, einmal Neues auszuprobieren?

Entscheidungen treffen: Was dem Bauchgefühl im Weg steht

So wunderbar die vielen Optionen sind, die wir heutzutage haben, bringen sie auch eine große Herausforderung mit sich: Wir haben kaum noch Grenzen, wenig Orientierung, kaum Routinen oder Rituale.

Das bedeutet: Wir müssen über viel mehr Dinge nachdenken, täglich unzählige Entscheidungen treffen, die uns oftmals überfordern – und gerade die für uns wirklich wichtigen Möglichkeiten rasen eventuell an uns vorbei, weil wir manövrierunfähig geworden sind.

Die Qual der Wahl lähmt uns

Psychologen sprechen vom Candyshop-Syndrom: Ähnlich wie ein Kind vor einem Süßwarenladen stehen wir vor einem Regal voller Möglichkeiten – und können uns nicht entscheiden.

„Je mehr Optionen zur Verfügung stehen und je besser und attraktiver diese sind, auf umso mehr muss man verzichten, wenn man sich für eine bestimmte Option entscheidet“, formuliert der Volkswirtschaftler Mathias Binswanger das Problem.

„Absurderweise fühlt man sich somit immer ärmer, obwohl man mehr hat.“ (Quelle: Ulrike Fach-Vierth, Petra.de | Stand: 27.12.2017).

Oft entscheiden wir uns dann gar nicht oder wir wägen ab, hin und her, vor und zurück. Und wenn wir dann eine Entscheidung getroffen haben, hegen wir unbewusst riesige Erwartungen:

Ich habe mich endlich für Nuss-Schokolade und gegen 25 andere Schokoladen-Sorten entschieden. Also muss sie jetzt auch wie die beste Schoki der Welt schmecken.

Diese Erwartungen vernebeln uns die Sicht auf das, was in der Realität passiert. Unsere Intuition und unser Bauchgefühl werden verdrängt, der Kopf regiert.

Denn selbst wenn die Schokolade einfach himmlisch schmecken würde, denken wir: Sie schmeckt zwar gut, aber wäre die mit Kokos vielleicht doch leckerer gewesen? Ein Teufelskreis.

„Der Mangel an Entscheidungskraft führt uns zwangsläufig in eine tiefe Unzufriedenheit: Man wollte alles und hat am Ende nichts bekommen – und das Leben gleitet an uns vorüber.“  Schriftsteller François Lelord

Schlimmer noch, manchmal merken wir gar nicht, dass wir an unserem Glück vorbeigelaufen sind. Und wenn wir es registrieren, wissen wir nicht, wie wir zurückkommen, um glücklich zu werden.

Wie du deine Intuition hervorkitzelst und dein Bauchgefühl wieder hörst

Um das zu ändern, halfen mir folgende Schrittee:

  1. Bewusstsein für sich selbst entwickeln: Was tut dir gut? Was willst du? Und was nicht? (Gedankenstütze: Was erzählst du z. B. immer wieder deinen Freunden, ob positiv wie negativ? Was sind die Themen, die dich umtreiben? Und was davon packst du aktiv an?) Bei diesen Fragen sind wir auch schon bei dem Wesentlichen: Steh zu deinen Ängsten, deinen Gedanken, deinen Gefühlen. Erst als ich mich zu ihnen bekannte, konnte ich sie ziehen lassen. Je mehr wir gegen uns selbst rebellieren, desto stärker sind wir im Kopf gefangen und desto weiter rücken wir ab von unserem Gefühl. Das könnte helfen: Schreiben, Meditieren, achtsamer Sport wie Yoga, generelle Achtsamkeitsübungen*, Malen  – alles, was dich im Hier und Jetzt verankert, dir einen Bezug zu deinen Gefühlen und Gedanken ermöglicht, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen und dir so Klarheit schenkt. Wichtig: Kontinuität und Geduld.
  2. Optionen minimieren, um schneller Entscheidungen treffen zu können, und zwar aus dem Bauch heraus – ohne Option A-Z immer und immer wieder abzuwägen. Das ist zwar erst einmal schwierig, doch lässt sich antrainieren. Ich habe z. B. so angefangen: Wenn ich in meine Lieblingsrestaurants oder Cafés gehe, bestelle ich einfach immer das Gleiche und bin glücklich – und denke nicht darüber nach, ob das, was mein Nebenan hat, besser hätte sein können.
  3. Weniger planen: Wenn wir jede freie Minute entweder mit To Dos beschäftigt sind oder dem Planen der To Dos, kann unser Bauchgefühl nicht mehr zu Wort kommen. Selbst wenn es noch so laut schreien würde, wir würden es nicht hören, weil es doch so viel zu erledigen gäbe. Das Ergebnis: Stress, das Gefühl, keine Zeit zu haben und fremdbestimmt zu leben. Gegenentwurf: Ein Abend in der Woche gehört ausschließlich uns selbst. Hier schauen wir ganz spontan, worauf wir Lust haben und hören dabei nur auf unser Gefühl. Es gibt eine Bedingung: Handy, Fernseher, Netflix, To Dos oder Haushaltsdinge sind tabu! Also alles, was uns wieder von unserem Gefühl entfernt.
  4. Kleine Bauchgefühl-Entscheidungen im Alltag treffen, kleine Schritte gehen, kleine Erfolgserlebnisse sammeln (und abspeichern!), um zu spüren, was dir gut tut. So kannst du deiner Intuition mehr und mehr vertrauen.
  5. Muster erkennen und Bauchgefühl stark werden lassen. Diese Fragen können dir helfen, Bauch und Kopf zu unterscheiden.: Wann schaltet sich der Kopf ein und tut mir nicht gut? Wann empfinde ich „Muss-“ und „Druck-„Gefühle und spüre dadurch, dass ich mir selbst gerade nichts Gutes tue? Was kann ich tun, um meine Gedanken zu beruhigen? Was kann ich aktiv ändern, ohne gleich radikale Entscheidungen zu treffen (Job kündigen, Freundschaft oder Beziehung beenden, keine Pflichten mehr wahrnehmen)? Welche Hindernisse gibt es? In welchen Lebensbereichen fällt es mir schwer, auf meine Intuition vertrauen? Warum?
  6. Mut zur Veränderung entwickeln, indem du mehr und mehr auf deine Intuition und dich selbst vertraust, Entscheidungen triffst, auch wenn der Kopf rebelliert und dich genau dann selbst beruhigst, indem du deinen Verstand einsetzt. Nur so wird die Angst verschwinden: Indem wir sie akzeptieren, ernst nehmen, Ursachen entschlüssen und ihr gut zureden. (Mehr: Angst vor Veränderung – und wie man sie besiegt)
  7. Wichtige Entscheidungen treffen, die unsere Intuition uns vielleicht schon seit Langem zuflüstert.

„[…] in life, lots of people know what to do, but few people actually do what they know.“ Anthony Robbins aus „Awaken The Giant In You“

Und wie merke ich, dass ich richtig geh?

Das tolle bei den Entscheidungen, die du aus deinem guten Gefühl heraus triffst, ist: Du tust etwas nicht (mehr) aus einer Verpflichtung oder aus Angst, sondern weil du es willst und weil du dir wichtig bist.

Das hilft dir, mit Unwegsamkeiten viel besser zurechtzukommen, weil du dein Leben selbst in die Hand genommen hast. Mehr noch: Das gibt dir das Gefühl, dass du vieles in deinem Leben selbst beeinflussen kannst, bei dem du vielleicht vorher dachtest, dass du keine Macht und keine Kraft hast.

Sobald wir uns auf unseren Weg machen, werden wir merken, dass wir richtig sind – trotz negativer Gefühle und Tiefpunkte, die leider einfach zum Leben dazugehören. (→Mehr dazu: In 9 Schritten ein Tief überwinden – und stärker hervorgehen)

Denn dann, wenn wir uns nicht mehr von Hätte und Aber einschüchtern lassen, sondern weiter auf uns vertrauen, schüttet unser Gehirn das Glückshormon Dopamin aus und treibt uns an. Wir kommen in einen Flow-Zustand, in dem (fast) alles viel leichter und vor allem richtig erscheint.

Das war auch bei mir so – obwohl ich die Monate stark an meinem Wunsch gezweifelt habe (und der Kopf das Ruder an sich gerissen hatte): 

„Vielleicht habe ich mich verrannt. Alle anderen können doch auch einfach zur Arbeit geben und ihre Urlaubstage nutzen, um zu reisen. Wieso bin ich damit nicht zufrieden? Ich hab doch alles.“

Hatte ich eben nicht. Nicht das, was mich glücklich macht.

Nachdem ich den ersten Schritt auf mexikanischen Boden gesetzt hatte, fühlte ich eine unglaubliche Erleichterung, Dankbarkeit und Freiheit und wusste: Meine Intuition hatte recht.

Na klar, hatte sie das!

Radikale Entscheidungen können zu einem Turbomotor werden – wenn wir die neue Situation zulassen und bereit sind, unser Leben mit all seinen Herausforderungen anzunehmen. (→Mehr dazu: Wie lässt man los, was einen gefangen hält)

„Wir sind hier, um glücklich zu sein und mit einem Lachen aufzuwachen. Das Leben sollte nicht mühsam und nervenraubend sein. Es sollte einfach sein und wir sollten ein Gefühl dafür haben, was für uns richtig und was falsch ist.“ Modern Hippie

Was sich bei mir verändert hat, seitdem ich auf meine Intuition vertraue

Ich habe zum ersten Mal in meinem Erwachsenenleben das Gefühl, wieder mehr Kind zu sein.

Ein Kind, das das Leben spielerisch sieht, ausprobieren will, furchtloser und offener ist, ein Grundvertrauen darauf hat, dass alles Sinn macht oder wenigstens Sinn machen wird – aber gleichzeitig weiß, was ihm gut tut und was nicht, was es kann und was es noch lernen will.

Jedenfalls meistens.

Ich schwimme und irre nicht mehr nur blind im Tunnel der Möglichkeiten, bin nicht länger gefangen in dem, was man so machen oder wo man stehen sollte. Ich höre viel mehr auf das, was mein Gefühl mir sagt.

Ich weiß, dass ich mein Leben selbst in der Hand habe und nur ich dafür verantwortlich bin, dass es mir gut geht.

Baustellen

Und doch reißen mich bestimmte Situationen immer wieder hinein in alte Muster. Mittlerweile gelingt es mir besser, mich nicht daran hindern zu lassen, weiterzugehen.

Denn: Jeder hat seine Baustellen. Graben, die erst aufgefüllt werden wollen, Schicht für Schicht. Das dauert und nervt, weil man auf der Stelle tritt, und manchmal wieder absinkt.

Der Schein trügt

Alles, was wir erleben, sind Erfahrungen, die uns voranbringen. Und dann, irgendwann, können wir den losen Sand mit robusten Steinen pflastern, der uns sicher trägt.

Ich bin dabei die Steine zu verlegen. Vielleicht dauert es ein Leben lang. Doch das ist ok, meistens macht es sogar Spaß. Weil all die Stolpersteine letztlich nur zeigen, dass es irgendwie immer eine Lösung gibt. Und diese Erkenntnis lässt mich glücklich werden.

Das haben die Reise und die ungemütliche Zeit davor mit mir gemacht, eine Zeit, in der ich auf mich selbst vertraut, mich beobachtet und herausgefordert habe, ohne mich dabei selbst zu verlieren. Im Gegenteil.

Ich habe mich weniger abgelenkt, sondern geschaut, wie ich auf bestimmte Situationen reagiere, was mir anscheinend nicht behagt und warum. Ich habe versucht, meine Sicht auf gewisse Dinge zu ändern, mir Mitgefühl zu schenken und Verständnis … Das alles ist zu viel für einen Text.

Klingt als ob dann alles geflutscht wäre, was?

Nein!

Aber die Aha-Erlebnisse kamen und mit ihr die Freiheit. Manchmal erschienen sie mit einer Wucht, die mich sprachlos machte, weil auf einmal alles einen tieferen Sinn ergab.

Und so konnte ich langsam loslassen, vom Planen, dem Perfektionismus, dem Druck, und all den Werten und Glaubenssätzen, die nicht mehr zu mir gehörten.

Hier, zurück im Alltag, ist nicht alles ganz so einfach, und mir wird bewusst, dass Glücklich werden kein Ziel, sondern der Lebensweg ist. Und den muss jeder selbst suchen gehen.

Ob man jemals 100 Prozent Glück erreichen kann?

Das kommt darauf an, wie man Glück definiert. Es wird garantiert nie alles rosarot sein, das Leben existiert nur durch seine Aufs und Abs.

Für mich bedeutet Glück vielmehr das Gefühl, sein Leben selbst in der Hand zu haben. Und ich denke, das ist möglich. Wenn man auf seine Intuition vertraut. Und da schließt sich der Kreis. 😉

Und das waren sie: Meine Bauchgefühl-Entscheidungen

1. Job kündigen, um mich selbst besser kennen zu lernen

Ich entschied mich schweren Herzens gegen eine Beförderung und für die Reise. Mehr noch, ich entschied mich dazu, meinen tollen Job zu kündigen, um überhaupt lange reisen zu können. Das riet mir mein Bauch in einem Moment der absoluten Klarheit ganz deutlich, auch wenn mein Kopf stark protestierte.

Denn mit der Kündigung ging natürlich einher, mich von der Anerkennung, der Sicherheit, dem Geld, dem Team – alles, wonach ich immer gestrebt und was mir auch gut getan hatte – zu lösen. Das war ziemlich schwierig und schmerzhaft (hier auf Ferndurst nachlesen), aber genauso nötig.

Mehr noch: Ich fragte mich, warum ich diese Reise wirklich machen will, was ich für mich herausfinden möchte, mit welchen Routinen, Abhängigkeiten und Gewohnheiten ich mich auseinandersetzen will – und was ich als Voraussetzung brauche, um mich darauf konzentrieren zu können.

So nutzte ich die Reise quasi als Neustart und befreite mich von dem Satz „ich bin halt so und so“, um herauszufinden, was ich ändern muss und kann, um ein erfülltes Leben zu führen – und dazu gehörte u. a.:

2. Keinen Plan haben, um mich vom Perfektionismus zu lösen (und wirklich frei zu sein)

Schon immer wollte ein Teil von mir alles planen und durchdenken. Prinzipiell ist das ja ok, doch ich wusste, dass mir das eigentlich überhaupt nicht gut tut. Die Reise wollte ich dafür nutzen, in den Tag hineinzuleben, viel mehr auf mein Gefühl zu hören und zu schauen, ob ich auch ohne all die Sicherheiten leben kann.

Also trafen wir die Entscheidung, den ersten Weltreiseplan komplett zu verwerfen (den ich natürlich schon durchdachte hatte), buchten ein One-Way-Ticket nach Thailand – und hatten eine der schönsten Zeiten unseres Lebens.

Das heißt nicht, dass alles glatt lief oder durchweg Friede-Freude-Eierkuchen war. Im Gegenteil. Der Unterschied war einfach, wie ich mit diesen Situationen umging. Dadurch dass ich keine Erwartungen hatte, musste nicht alles „perfekt“ funktionieren und ich konnte Situationen so nehmen, wie sie kamen. Meistens jedenfalls. Ich bin schließlich immer noch ich! 😉

Ein unglaubliches Freiheitsgefühl.

ABER: Am Anfang fühlte sich das alles gar nicht gut an. Ich erwischte mich dabei, wie ich in den ersten Tagen in Thailand in einem Baumhaus lag, nicht schlafen konnte und mich zurück nach Hause sehnte. Ich zweifelte an allem, bereute meine Entscheidung und bekam Panik.

In diesem Moment wurde mir klar, dass es einfach ist, eine Entscheidung im Kopf zu treffen, doch man muss sie auch fühlen, um hinter ihr stehen zu können. Deshalb sagte ich Stopp zu meinem Kopf und dachte: Wenn ich mich immer nach etwas sehne, was in der Zukunft liegt und dann, wenn es da ist, mich wieder in der Vergangenheit verliere, werde ich niemals glücklich werden.

In dieser Nacht entschied ich, im Moment zu leben und das anzunehmen, was da was ist, mit all seinen Hochs und Tiefs. Und es hat geklappt! Durch diese Einstellung verliere ich mich weitaus weniger in schwierigen Situationen, sondern betrachte sie als Herausforderung.

Das hat mir geholfen: Meditation, Yoga und Tagebuchschreiben als Tagesroutine. Diese drei Dinge haben mich das letzte Jahr ganz intensiv begleitet, mir Achtsamkeit und Erkenntnisse beschert und mich letztlich viel näher zu mir selbst (und anderen) gebracht.

Deshalb baue ich das alles auch jetzt noch in meinen Tagesablauf ein, und merke, wie gut mit das tut. Und auch, wie schlecht, wenn ich mich lieber vor den Fernseher lege als mich zehn bis zwanzig Minuten um mich selbst zu kümmern.

Mehr dazu in folgenden Artikeln:

3. Keine Pflichten aufrechterhalten, die mich unter Druck setzen

Ich versuchte, mich von selbst auferlegten Ferndurst-Pflichten zu befreien – um zu schauen, worauf ich wirklich Lust habe.

Die ersten drei Monate machte ich deshalb fast gar nichts am Laptop, was hart war, weil eine Weltreise natürlich das „perfekte“ Ding gewesen wäre, als Blogger richtig durchzustarten … Eigentlich.

Doch ich blieb standhaft. Schrieb immer wieder nieder, warum ich diese Reise mache und worum es mir geht – und der Druck wurde irgendwann leiser.

Nach ca. vier Monaten kam langsam meine Inspiration wieder – und ein sehr klares Gefühl dafür, was ich wirklich machen möchte.

4. Minimalistischer leben, um mich von Abhängigkeiten zu lösen

Ich liebe meine Lieblingsklamotten, meine Bücher und meine Wohnung. Und trotzdem habe ich gemerkt, dass zu viel Konsum mir nicht gut tut. Ich stehe zu lange vor dem Kleiderschrank und kann mich nicht entscheiden, schleppe tausende Bücher mit mir rum und kann mich von der Wohnung und den Möbeln nur schmerzlich trennen – was schwierig ist, wenn man das Reisen liebt.

Also versuchte ich, minimalistisch zu reisen, packte nur das Nötigste ein und jeden Monat ein Stück mehr von Kleidung, Kosmetika und Büchern aus (meine Packliste). Die vergangene Langstreckenreise nach Bali trat ich nur mit Handgepäck an.

Und hier Zuhause habe ich die meisten Kartons noch nicht ausgepackt, weil mich all die Dinge eher festhalten, als dass sie mir Freiheit schenken.

5. Mut zur Lücke

Ich bin kein Social Media Nerd – ehrlich gesagt tut mir Social Media oft gar nicht gut.

Deshalb kaufte ich mir auf Reisen keine Sim-Karte, nutzte wenig W-Lan, ließ mein Handy in der Unterkunft und plante immer wieder internetfreie Tage ein – und gab mir dadurch die Möglichkeit, noch mehr im Moment zu leben und mich hundert prozentig auf den Ort, die Menschen und mich selbst zu konzentrieren (wie hier auf Don Det).

Mehr zu meinen Reisen auf Ferndurst:

Mein Buch über das Land, das mein Leben verändert hat

105 Gründe Thailand zu lieben - der Reisefühler mit Herzklopfmomenten und Insidertipps Während meiner ersten Thailand-Reise, irgendwo zwischen Karstbergen, Hippie-Stränden und Kokosnüssen, entstand mein Weltreisewunsch.

1,5 Jahre später saß ich wieder in Bangkok. Der Unterschied zu damals: Es gab kein Rückflugticket.

Mehrere Monate habe ich seitdem in meinem Lieblingsland verbracht und nun all meine Herzklopfmomente, Erfahrungen und Insidertipps im „Reisefühler“ verewigt:

105 Gründe, Thailand zu lieben heißt das 324-seitige Werk. Ein Reisebuch für Entdecker und Backpacker. Von einer Thailand-Liebhaberin für alle Thailand-Liebhaber. Und die, die es werden wollen. Zum Taschenbuch auf Amazon*

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6 Kommentare zu “Hör auf dein Bauchgefühl – wie und warum wir der Intuition vertrauen können

  1. Oh danke Sina, für diesen wunderbaren Text. Ich habe ihn auf dem Crosstrainer gelesen und die Zeit ist nur so verflogen.
    Du sagst so viel Wahres, so fühlt es sich zumindest für mich an, und wie du die Dinge in Worte packst: das wirkt auf mich nach sehr viel Talent . Beim Lesen kam mir der Gedanke, dass ich gerne Mal ein ganzes Buch von dir lesen würde. Wer weiß, vielleicht hast du sowas ja sogar schon geplant…
    Ganz liebe Grüße,
    Ina

    P.S. dein Soulflake Blog verdient so viel mehr Aufmerksamkeit!

    • Nochmal auf diesem Wege, liebe Ina, tausend Dank für deine Erfahrungen, die du teilst, und deine tollen Worte. Sie haben mich in einem zweifelnden Moment erreicht und mir dadurch ein so positives Gefühl verschafft – hach. Auf ein Leben im Moment, mit all seinen Hochs und Tiefs! Und alles Glück der Welt für dich.

  2. Ah und um auch noch auf den Inhalt einzugehen:
    Bei mir hat mein Auslandssemester auf Bali 2016 einen Schalter umgelegt, und ab dem Zeitpunkt habe ich begonnen, meine Wünsche und Vorstellungen vom leben nochmal ganz neu zu hinterfragen und seitdem befinde ich mich in diesem Prozess. Durch kleine Änderungen im alltag, vor allem durch das etablieren neuer Gewohnheiten wie z.B. auch das Tagebuch schreiben (und an vielen Tagen schreibe ich über ziemlich triviale Dinge, eben über meinen Alltag, aber alleine das tut schon so gut, merke ich) …Hui langer Satz, jedenfalls, dadurch habe ich viel Glück und Zufriedenheit in meinem aktuellen Alltag gefunden, auch wenn mein Job mich nicht erfüllt.
    LG
    Ina

  3. Du schreibst sehr schön, liebe Sina. Vieles sehe ich ähnlich wie du. Es ist wirklich wichtig, zwischen intuitiven Empfindungen und Emotionen (Gedanken?) unterscheiden zu können. Mir hilft dabei vor allem, mich aus meinem Verstand heraus zu bewegen, hinein in das Sein – in den gegenwärtigen Augenblick. Aufgrund dessen und einer späteren Aussage von dir habe ich eine Frage an dich: Findet Bewusstsein wirklich im Kopf statt? Bist du bewusst, wenn du dich in deinem Verstand aufhältst und gewisse Dinge abwägst und planst?
    Ich möchte nicht sagen, dass der Verstand blöd ist und wir ihn nicht brauchen, geschweige denn er kein Teil des Bewusstseins ist, aber Denken hindert mich eher daran, intuitive Impulse wahrzunehmen. Das hast du ja eigentlich auch so geschrieben, daher meine Frage.

    Liebe Grüße,
    Valentin

    • Lieber Valentin,
      danke dir sehr für deinen lieben Kommentar. Und auch für deine Frage, in der Tat ist es wirklich etwas schwierig, Bauch und Kopf zu unterscheiden und was, wie, wann uns etwas rät bzw. wann Denken Sinn macht und wann eben nicht. Ich versuche es noch einmal, etwas auf den Punkt zu bringen:

      Für mich ist Intuition deutlich im Herz und Bauch zu spüren, dieses klare Ja oder Nein, ein irgendwie reines Gefühl, ganz ohne Wut, Schuld oder Scham. Und genau dieses Bauchgefühl entsteht im Gehirn, weil es auf all unser Erlerntes, auf unsere Träume und Wünsche fußt.

      Blöd ist nur, wenn jetzt in rasanter Geschwindigkeit Gedanken und Emotionen dazu kommen, die uns davon abhalten wollen, auf uns selbst und damit unsere Intuition zu hören.

      Und da liegt der Knackpunkt: Bewusstsein findet im Kopf statt, ABER nicht wenn ich ungefiltert denke und mich darin verliere, sondern wenn ich bewusst wahrnehme, meinen Verstand gebrauche, im Sinne von Verstehen.

      Wenn ich bewusst wahrnehme, dass ich gerade meine Intuition nicht zu Wort kommen lasse, im Gedankenstrudel gefangen bin oder mich von negativen Gefühlen übermannen lasse.

      Wenn ich wahrnehme, wovor ich Angst habe und verstehe, warum.

      Wenn ich wahrnehme, wo meine Grenzen liegen, wann ich sie übertrete, verstehe, warum ich das tue – und wo ich mich selbst begrenze.

      Ein Denken, das Gedanken und Gefühle eher beobachtet als wirklich denkt, mit einer gewissen Distanz, abgeklärt im wohlwollenden Sinne, ohne sich emotional involvieren zu lassen.

      Das habe ich lange Zeit trainiert (und tue das noch immer), durch Meditation, Yoga und Tagebuchschreiben – und trotzdem war ich mir manchmal nicht sicher, was mein Bauchgefühl rät, weil mich doch einige hartnäckige alte Gedankenmuster blockierten (Müssen, Sollen, Ängste etc.). Je mehr ich diese aber entschlüsselte, desto besser konnte ich meine Intuition wieder hören. Und genau da spielen meines Erachtens Kopf und Bauch zusammen.

      Mittlerweile nehme ich meine Intuition sehr bewusst wahr, habe Vertrauen in mich selbst und meine Entscheidungen.
      Und wenn ich manchmal doch nicht auf mich höre, kann ich im Nachhinein reflektieren, was mich gehindert hat (ohne langfristig zu hadern oder zu bereuen). Und genau dann kann ich daraus lernen.

      Und deshalb bin ich voll und ganz bei dir: Raus aus dem Denken, rein ins Sein und Wahrnehmen. Und dann, ja dann sind wir wieder im Kopf, ganz bewusst, und der Kreis schließt sich.

      Macht das Sinn? ^^ Gern her mit deinen Fragen und Gedanken. Ich freue mich auf alles.

      Ganz liebe Grüße
      Sina

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