Angst vor Veränderung und wie man sie überwindet - wie zum Start meiner Weltreise auf Holbox in Mexiko

Die Angst vor Veränderung – und wie man sie besiegt

Die Angst vor Veränderung hindert uns am Vorankommen, sie hindert uns am Glücklichsein, und leider lässt sie sich nicht per Knopfdruck besiegen. Doch man kann lernen, sich nicht von ihr steuern zu lassen, sondern trotzdem – oder genau dann – das zu machen, was das Herz einem sagt. Ein Mutmach-Text und eine kleine Hilfe zur Selbsthilfe.

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„2016 kündigte ich meinen Job, um auf Weltreise zu gehen. Meine Angst vor Veränderung hätte mich beinahe daran gehindert. Bis ich mich ihr stellte.“

Das erwartet dich in diesem Artikel:

Wie das bei mir so war, vor der Weltreise

In dem Moment, in dem ich diese Zeilen schreibe, ist ein Gefühl voll Freiheit in mir, alles ist machbar und leicht. Unsicherheiten gibt es nicht (mehr). Da ist nur Freude. Ich denke, so fühlt es sich an, weil man das Richtige tut. Für sich.

Das war nicht immer so.

Vor knapp zwei Jahren, nach einer Thailand-Reise, ploppte der Traum einer Langzeitreise in meinem Herzen auf, und wuchs. Ein Jahr später kündigte ich – obwohl mir meine Arbeit Spaß machte, obwohl das Team toll war, obwohl „eigentlich alles gut war“.

Erst spürte ich nur Befreiung und Vorfreude.

Und dann kam die Angst.

Ich zweifelte massiv daran, ob es überhaupt mein Wunsch gewesen war, diese Reise zu machen. Ich hätte alles und jeden verteufeln können, der über „Sei mutig“ geschrieben hat, so viel Angst hatte ich vor der Veränderung, so schmerzhaft waren all die Abschiede, die bevorstanden.

In mir brüllte etwas nach Sicherheit, und trotzdem war da immer noch ein kleines Flüstern in mir, das mich zwang, durchzuhalten. Ich vertraute also auf mich und meine Entscheidung.

Und kann sagen: Ich bin so froh, nicht alles hingeschmissen zu haben. Denn meine Reise war unglaublich und brachte mich in so vielen Hinsichten weiter und näher zu mir selbst.

Easy peasy? Ne!

Auf der Reise war nicht immer alles einfach, jetzt ist es das auch nicht. Doch darum geht es nicht, geht es nie. Wir können nicht immer glückselig durch die Gegend hüpfen, wir alle haben gute und schlechte Tage, manchmal sogar Wochen.

Doch mittlerweile macht es mir Spaß (jedenfalls meistens), mich zu beobachten, zu reflektieren, warum ich gerade so fühle, wie ich mich fühle. Ich schaue nicht mehr weg, sondern lerne mich jeden Tag mehr kennen.

Und wenn alles ganz schlimm wird, dann nehme ich mir, was ich brauche: Yoga, meine Freundinnen oder den Herzensmensch oder beides, den Spaziergang vor der Tür, allein sein.

Auf sich selbst zu hören, und seiner Intuition zu vertrauen, trotz aller Kriege im Innern, scheint also eine Lebensaufgabe zu sein, vor der man nicht weglaufen kann, sondern die man annehmen muss.

Ich will.

Und du? Dann los: 💙

Wo steckst du gerade (fest)?

Wenn du diesen Text liest, steckst du vielleicht mitten in einem Veränderungsprozess und fragst dich, ob du die richtige Entscheidung getroffen hast.

Vielleicht hast du Angst vor dieser Veränderung, vielleicht sogar Panik, fühlst dich unwohl und würdest am liebsten alles rückgängig machen.

Oder du hast in den letzten Wochen und Monaten gemerkt, dass sich etwas nicht mehr richtig anfühlt, was für lange Zeit gut für dich war. Vielleicht hast du einen Traum, und müsstest für diesen einige Sachen aufgeben, die du nicht loslassen willst. Auch das kann Angst machen.

Und ja, mir machte das wahnsinnige Angst.

Dabei können sich neue Ideen und Träume in der Stunde der Freiheit, an einem philosophischen Abend mit den besten Freunden, nach zwei Gläsern Rotwein, so machbar anfühlen, dann wenn das Herz hüpft, der Kopf wild ist, der Körper eine Million Glücksgefühle ausschüttet.

Genau dann sind wir drauf und dran sind, den Job zu kündigen, die große Reise zu machen, die Wohnung endlich zu renovieren oder eine neue zu suchen, die Stadt zu wechseln, die Beziehung zu beenden, eine negative Freundschaft ziehen zu lassen oder eine neue zu beginnen … Oder wir haben einen ersten Schritt sogar schon getan.

Doch meist kommen sie irgendwann, die blöden Gefühle, die Was-wäre-wenn-Gedanken, der Fokus auf das, was alles schief gehen könnte, das „Ich will mich nicht so fühlen“ und „Vielleicht lieber doch nicht“.

Die Angst vor Veränderung.

Denn: Veränderungen tun weh – und was weh tut, wollen wir nicht

Doch weil man von dieser Seite der Medaille nur wenig hört, nehmen wir an, dass es ganz einfach sein müsste, seine Träume zu leben oder sich aus negativen Umständen zu befreien. Wir denken, dass wir nur ein bisschen Mut haben müssten, dann käme das Glück schon von ganz allein.

Aber nein. Das tut es nicht. Jedenfalls nicht sofort und nicht von ganz allein.

Und weil wir das nicht wissen, geben wir auf, bevor wir richtig angefangen haben. Weil wir glauben, zu schwach zu sein, weil wir glauben, dass sich etwas Neues, Schönes nicht so schwierig anfühlen dürfte …

Dabei ist das Einzige, was man wohl mit Sicherheit sagen kann: Es wird ungemütlich, wenn wir etwas (radikal) verändern. Von Zeit zu Zeit sogar sehr.

Meist ist es ganz egal, ob das, was auf uns wartet, positiv ist. Eine Veränderung ist für die meisten Menschen schmerzhaft und jeder Verlust – ist er noch so klein – bedeutet Arbeit. Arbeit, weil wir genau jetzt diesen schwierigen Gefühlen begegnen und sie akzeptieren müssen, um nicht aufzugeben.

Angst vor Veränderung – Warum fühlt sich das so ätzend an?

Bei einschneidenden Veränderungen rütteln wir an unseren Werten, Gewohnheiten oder gesellschaftlichen Konventionen. Wir hinterfragen etwas, wonach wir lange Zeit gestrebt haben und was uns lange Zeit gut getan hat oder uns in kleinen Häppchen noch immer gut tut, nur nicht mehr als Ganzes. Und das macht uns unglaublich unsicher.

Denn schon die kleinsten Gewohnheiten im Alltag geben uns das Gefühl, in Sicherheit zu sein.

Und klar, Sicherheit klingt erstmal gut. Wir brauchen Essen, wir brauchen Liebe, wir brauchen eine Aufgabe, wir brauchen ein Dach über dem Kopf. Doch wir brauchen nicht immer mehr, wenn dieses „mehr“ uns im Grunde nichts bedeutet.

Sicherheit hat also auch eine Kehrseite: Wenn wir nur wegen des Geldes, wegen der Rente, weil man das halt so macht oder weil irgendwer schlecht von uns denken könnte bei etwas bleiben, was wir (schon lange) nicht mehr wollen, haben wir das Gefühl, gefangen zu sein und unser Leben nicht selbst zu bestimmen.

Oder anders gesagt: Wer sich bekämpft und verurteilt, alles richtig machen möchte oder Dingen wie Menschen die Schuld für das eigene Fühlen gibt, wird leider nie den Mut für den nächsten Schritt haben.

Denn das, was die Angst vor Veränderung besiegen kann, ist das Vertrauen in uns selbst, in unsere Stärken, in unseren Willen, in unsere Möglichkeiten.

Wenn wir dieses Vertrauen nicht spüren, verharren wir in unserer Komfortzone. Genau hier ersparen wir unserem Gehirn das Nachdenken, leben im Autopilot. Das ist einfach, aber macht uns das glücklich?

Wir werden immer ängstlicher, trauen uns immer weniger, probieren noch weniger aus. Die vermeintliche Sicherheit irgendwann regelrecht gefangen hält. Weil wir nicht mehr die Erfahrung machen, dass wir unser Glück selbst in der Hand haben. Wir machen uns abhängig.

Und genau dann rast das Leben an uns vorbei.

Der erste Mittel gegen die Angst vor Veränderung: Loslassen – und das bedeutet zulassen

Alles verändert sich, ständig. Wir, unsere Freunde, der Partner, die Familie, die Jobsituation, die Stadt, in der wir leben … Das zu erkennen und wirklich zu akzeptieren, kann sich – je nach Persönlichkeit – sehr unangenehm anfühlen. Doch es befreit, irgendwann.

Fakt ist: wir können nicht alles krampfhaft festhalten, besonders nicht dann, wenn unser Herz lautstark nach etwas anderem brüllt. Dann bereitet uns das, was wir nicht loslassen können, Schmerzen. Unsere negativen Gedanken kreisen, wie verlieren uns in Angst und Zweifel, verbrauchen massenhaft Energie und nehmen nicht all die Optionen wahr, die sich längst vor uns ausgebreitet haben. Wir werden blind.

Je mehr wir uns also von starken, destruktiven Abhängigkeiten lösen, in denen wir uns selbst verleugnen, desto leichter können wir unseren Weg gehen und uns entwickeln.

Das bedeutet nicht, dass wir alles aufkündigen und jedem den Rücken kehren müssen – im Gegenteil. Das bedeutet, dass wir vor allem auf unser Herz hören sollten. Ohne Wenn und Aber.

→Mehr: Der Intuition vertrauen – wie du dein Bauchgefühl wieder hörst

Der zweite Schritt in Richtung Veränderung: Sei erwachsen, sei ein Kind

Hört sich paradox an? Vielleicht im ersten Moment. Aber lass es mich erklären:

Kennst du (noch) das neugierige, leidenschaftliche Wesen in dir? Das, was Herausforderungen mit Begeisterung anpackt, sehr oft fällt und einfach wieder aufsteht, das lacht und kreischt und tanzt und weint, wenn es etwas emotional berührt? Das, das keine Vorurteile hat und immer auf sein Herz hört?

Das ist immer noch da! Und du kannst es hören, jederzeit. Besinn dich wieder auf das Kind in dir, wenn du wirklich wissen willst, was dich glücklich macht.

Hilfe: Schreib all deine Träume auf – wenn nichts dich halten würde, was würdest du verwirklichen/aufgeben/mehr verfolgen?

Normalerweise kommen jetzt die Tunnelblick-Gedanken, die uns alles mies machen wollen und wegen denen wir uns versteifen. Da hilft:

Erwachsen sein: Wir hören viel zu oft auf das Kind in uns, wenn es tobt und Angst hat. Oder wir verwechseln unser erwachsenes Ich mit dem inneren Kritiker, der uns Grenzen aufzeigt.

Doch das ist nicht die oder der Erwachsene in dir, nicht nur.

Versuch genau in diesen ungemütlichen Augenblicken wirklich erwachsen zu sein. Lass deine Werte, Erfahrungen und deine Rationalität einfließen, überprüfe möglichst sachlich deine Konflikte, die du in dir spürst und überleg, ob es wirklich keinen Ausweg gäbe.

Schreibe z. B. alle Argumente auf, die dich daran hindern, eine Veränderung anzugehen, entwusel sie und überleg, ob die Konsequenzen wirklich so dramatisch wären oder ob es andere Optionen/neue Wege gäbe. (Wie ich das gemacht habe, erzähle ich gleich.)

6 Erkenntnisse, die mir halfen, meine Angst vor Veränderung zu besiegen

  1. Angst zu haben, ist ok. Das geht (fast) jedem so. Sie kann ja auch sehr nützlich sein, um uns zu warnen. Doch Angst zu haben, obwohl vor allem Positives auf einen wartet, fühlt sich nicht gut an – und driftet nicht selten in Selbstvorwürfen ab. Wichtig ist in dieser Situation, die Angst zu akzeptieren und anzunehmen, sich einzugestehen, dass es nicht so leicht ist, liebe Menschen/Hobbies/Tiere/Arbeit hinter sich zu lassen. Wie so oft, haben auch schöne Entscheidungen zwei Seiten.
  2. Und trotzdem: Versuch die Angst vor Veränderung nicht wegmachen zu wollen, das befeuert das Gedankenkarussel. Je mehr wir unsere Ängste bekämpfen, desto stärker werden sie – bzw. desto machtloser fühlen wir uns. Ich habe im letzten Jahr gelernt: Wenn ich meine schwierigen Gefühle vollkommen zulasse, ohne sie zu bewerten oder verändern zu wollen, sie quasi einfach nur beobachte (z. B. durch Meditation oder durch das Schreiben), gehen sie automatisch weg. Wirklich! Lass sie also da sein, aber distanziere dich innerlich, hör dir einfach zu und schau, wie und wo sich die Angst auch körperlich bemerkbar macht. Das nimmt ihr die Wucht. Ich habe meine Ängste immer wieder notiert und dazu geschrieben, warum ich die Entscheidung getroffen habe, auf Weltreise zu gehen.
  3. Es ist unangenehm, wenn die Gedanken nachts anfangen zu rasen. Zwanghaft schlafen zu wollen, hilft jedoch leider nicht. Vielmehr gibt dir dein Körper so ein Zeichen, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist. Was jetzt hilft ist Achtsamkeit, z. B. durch meditieren (ich nutze die App Headspace), eine Runde Yin Yoga, schöne Bücher lesen, die dich bestärken und immer und immer wieder: alles aufschreiben. (Buchtipps findest du weiter unten auf der Seite.)
  4. Gib der Angst vor Veränderung mal statt und sage bewusst, „Ok, dann mach ich das halt nicht.“ Sobald ich das gesagt habe, spürte ich eine krasse Enttäuschung. Manchmal nicht sofort, aber immer irgendwann. Das Gefühl siegt halt doch über den Kopf. Und das ist gut so.
  5. Geh die Veränderung konkret an (mach dir ggf. einen Zeitplan) und übernimm Verantwortung für dich selbst (und am Ende so auch für andere – weil du eben nur andere glücklich machen kannst, wenn du es selbst bist). Das alles kann große Angst machen. Angst zu versagen, Angst davor, wütend oder traurig zu sein – wir haben es ja schließlich so gewollt und dürfen nicht unglücklich sein … Doch, du darfst! Nimm dir den Druck und sei lieb zu dir. Das hast du verdient. Wenn eine Entscheidung im Raum schwebt – egal ob groß oder klein – pack sie an und lass nicht zu viel Zeit verstreichen, das verschafft Ängsten und Zweifeln noch mehr Raum. Sei dabei ganz ehrlich zu dir selbst. Was macht dich wirklich glücklich (langfristig)? Ein realistischer Zeitplan hilft bei großen, strukturellen Veränderungen.
  6. Setz ihn um.

Die Entscheidung und Verantwortung liegt am Ende immer bei uns selbst. „Aber ich kann nicht …“, denkst du vielleicht gerade?

Ok, vielleicht nicht sofort, aber sicher irgendwann, wenn du dir die Freiheit nimmst, zumindest den Traum denken zu dürfen.

Es ist gesund, sich vorzubereiten, Abschiede langsam anzugehen und die eigenen Gefühle zuzulassen. Doch gehen muss man den nächsten Schritt irgendwann selbst.

Und ich hoffe, dir bei deinem Weg ein Stück helfen zu können. 

Sina

Meine größten Ängste vor der Veränderung:

  1. Ich habe Angst, dass mir etwas passiert. In dieser Angst bin ich großartig, besonders was Fliegen angeht. Am Ende ist es doch so, passieren kann einem immer etwas. Trotzdem höre ich (ein wenig) auf die Angst und schenke ihr Mitgefühl: Ich reise nicht in Gegenden, die in mir keine Freude auslösen, und mache keine Aktionen mit, die mir nicht behagen. Im Flugzeug stelle ich mir das Reiseziel ganz bildlich vor, spüre quasi schon den Sand zwischen den Zehen. Und am Ende ist es immer diese eine Frage, die mich beruhigt: Was wäre die Alternative? Zuhause bleiben? Leider nein, leider gar nicht!
  2. Ich habe Angst vor der Unsicherheit. Keine Wohnung, in der man sich wohlfühlt, keine Freunde und Familie um einen herum, Arbeitslosigkeit, wenn man wieder kommt. Puh! Klingt ungut. Aber wie klingt das? Ein Bungalow am Strand, zweiwöchentliche Skype-Dates mit den Liebsten, die Chance, Stärken und Fähigkeiten auf der Reise auszubauen oder auch gewisse Richtungen zu hinterfragen … Für mich klingt das wunderbar. (Und im Nachhinein kann ich sagen, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war, denn ich habe mich selbstständig gemacht und gehe jetzt nur noch dem nach, was mir wirklich gut tut. Sicherheit bedeutet für mich mittlerweile, Vertrauen in mich selbst zu haben.)
  3. Ich habe Angst vor Heimweh/dass ich mich vor Ort nicht wohlfühle. Das ist ok. Man muss ja auch nicht sofort radikalste Entscheidungen treffen, Wohnung kündigen, alles verkaufen und per One-Way-Ticket adieu sagen. Wir haben uns z. B. für eine Zwischenlösung entschieden: Von Dezember bis Juni reisen wir, dann geht es erstmal zurück in unsere Wohnung, Freunde/Familie besuchen, auf Festivals fahren – und weiter entscheiden. Es ist auch ok, früher zurückzufliegen.
  4. Ich habe Angst, dass ich alles bereue. Dann ist das auch eine Erkenntnis, und man kann wieder dort weitermachen, wo man aufgehört hat. Bereuen muss man am Ende gar nichts, jede Erfahrung bringt uns weiter und ist abgespeichert – und nicht verloren.

Das ist aus ihnen geworden:

  1. Ich habe Angst, dass mir etwas passiert.– Ich habe immer noch Flugangst. Und fliege trotzdem. Weil mich das Reisen so erfüllt, wie kaum etwas anderes. So handhabe ich das bei allen anderen Ängsten auch: Wenn das, was auf mich wartet, großartig sein und mir gut tun könnte, wage ich es. Ich registriere den Katastrophenalarm im Kopf und versuche, durchzuatmen, in mein rationales Erwachsenen-Ich zu schalten und gleichzeitig ein neugieriges Kind zu sein.
  2. Ich habe Angst vor der Unsicherheit.-Ja, ich habe meine Wohnung vermisst, meine Familie, meine Freunde, meinen Job. Doch ich habe mich nicht in den negativen Gedanken verloren, sondern mir auch auf Reisen das geholt, wonach ich mich gesehnt hatte: Regelmäßiger Kontakt mit Freunden/Familie, AirBnBs, in denen ich mich wohl fühlte, mir meine eigene Arbeit schaffen, die mich erfüllt (Ferndurst, E-Book).
  3. Ich habe Angst vor Heimweh/dass ich mich vor Ort nicht wohlfühle. – Dadurch, dass wir unsere Wohnung nur zwischenvermietet hatten, war das Enddatum präsent. Und somit ließ sich das Heimweh aushalten. Gleich am Anfang der Reise, als ich ehrlich gesagt damit haderte, überhaupt losgeflogen zu sein, traf ich die Entscheidung, nicht mehr zu hadern, sondern im Moment zu sein und das Beste aus jeder Situation zu machen. Hat funktioniert!
  4. Ich habe Angst, dass ich alles bereue.– Dazu muss ich nichts sagen, oder? 😉

Bücher, die mich begleitet und mir sehr geholfen haben:*

Mein Buch über das Land, das mein Leben verändert hat

105 Gründe Thailand zu lieben - der Reisefühler mit Herzklopfmomenten und Insidertipps Während meiner ersten Thailand-Reise, irgendwo zwischen Karstbergen, Hippie-Stränden und Kokosnüssen, entstand mein Weltreisewunsch.

1,5 Jahre später saß ich wieder in Bangkok. Der Unterschied zu damals: Es gab kein Rückflugticket.

Mehrere Monate habe ich seitdem in meinem Lieblingsland verbracht und nun all meine Herzklopfmomente, Erfahrungen und Insidertipps im „Reisefühler“ verewigt:

105 Gründe, Thailand zu lieben heißt das 324-seitige Werk. Ein Reisebuch für Entdecker und Backpacker. Von einer Thailand-Liebhaberin für alle Thailand-Liebhaber. Und die, die es werden wollen. Zum Taschenbuch auf Amazon*

Gibt es ein Maximum an Herzklopfmomenten, die man mit einem Land verbinden kann? Fangen wir mit 105 an!

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Über meine Reise kannst du mehr auf Ferndurst lesen: Weltreise-Blog

Ich freue mich über deine Gedanken und Anregungen in den Kommentaren. LOVE, Sina


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