Ich freue mich total, denn heute verrät uns Gastautorin Lisa ihr Lieblings-Frühstücksrezept für Pfannkuchen ohne Milch, Zucker, Ei oder Mehl. Und diese veganen Pancakes gehen sogar süß oder herzhaft, sind super günstig, schnell gemacht und natürlich seeehr lecker.
- Grund-Zutaten: Haferflocken, Banane, pflanzliche Milch, Zimt (Mengenangaben siehe unten)
- Schwierigkeitsgrad: Easy
- Dauer: 10 Minuten
- Kosten: ca. 60 Cent pro Portion
„Frühstück ist meine Lieblingsmahlzeit am Tag. Die Ernährungsberater sind sich nicht einig, aber ich bin mir ganz sicher: „Frühstücken wie ein Kaiser“ ist die richtige Strategie, um gut in den Tag zu starten.“ Lisa
Dass man auch mit Verzicht Freude am Essen haben kann, beweise ich dir jetzt. Schließlich bin ich Typ „süß“ am Morgen. Ich muss es wissen.
Denkst du dir gerade, das Rezept für vegane Pancakes ist nichts für dich, weil du lieber herzhaft frühstückst? Dann bleib trotzdem aufmerksam. Denn ich habe am Ende noch eine Alternative für dich. Diese ist zwar nicht vegan, aber liefert ausreichend Inspiration.
So oder so. Das folgende Rezept für Pfannkuchen ohne Milch hat nichts mit den amerikanischen Zuckerbomben zu tun, die gerne in Ahornsirup getränkt zum Frühstück serviert werden.
Nun verrate ich dir aber erst mal das Grundrezept:
Vegane Pfannkuchen ohne Milch, Ei, Zucker und Mehl
Rezept (Zutaten für 1 Person):
- 60 g Haferflocken
- 1 Banane
- Ein Schuss pflanzliche Milch (z.B. Hafermilch)
- 1 Prise Zimt
- Kokosöl für die Pfanne
- Bei Bedarf: Nüsse und Chia Samen
Bevor ich zur Zubereitung komme, muss ich dir noch verraten, dass ich ein „nach Gefühl“ Bäcker bin. Probier dich gerne ein bisschen aus, was die Mengen angeht. Bananen sind schließlich auch unterschiedlich groß.^^
Trau dich. Die veganen Pancakes werden dir schmecken. Vor allem, wenn du morgens bisher sowieso immer ein Porridge-Frühstücker warst.
Zubereitung:
- Einen Messbecher zur Hand nehmen
- Banane in Stückchen schneiden
- Haferflocken, Milch und Zimt hinzufügen
- Alle Zutaten mit einem Stabmixer zu einer breiigen Masse pürieren
- Pfanne erhitzen
- Kokosöl schmelzen lassen
- Mit einem Löffel die Pancake Masse in der Pfanne portionieren
- Pancakes von beiden Seiten braten
Die oben genannten Mengen ergeben etwa vier vegane Pancakes.
Anschließend richte ich die veganen Pancakes gerne auf einem Teller mit Sojajoghurt, Rosinen oder frischen Früchten wie Erdbeeren an.
Die Alternative: herzhafte Pfannkuchen ohne Milch
Du magst es morgens eher herzhaft anstatt süß? Kein Problem! Auch wenn die Banane eine Zuckeralternative und für ihre angenehme Süße bekannt ist, kann man die Pancakes trotzdem auch herzhaft gestalten, ganz nach dem eigenen Geschmack – vegan oder nicht vegan, du entscheidest!
Die Fusion von herzhaft und süß liegt total im Trend. Crêpes mit Ziegenkäse, Honig und Rosmarin (nicht vegan) beispielsweise hast du sicher schon das ein oder andere mal auf einem Food Market entdeckt. Immer wieder kommt es vor, dass neben den Klassikern wie Marmelade oder Nutella auch andere Zutaten zum Einsatz kommen.
Selbst ausprobiert und für gut befunden: Pancake Burger mit Ziegenkäse, Honig und Rosmarin. Klingt lecker, oder? Ist es auch.
An den Grundzutaten und der Zubereitung ändert sich nicht viel – außer, dass du vielleicht eine andere Pflanzenmilch wählst und eventuell den Zimt weglässt. Ich habe es noch nicht getestet, aber probier doch mal, stattdessen mit Salz, Pfeffer und ein paar Kräutern zu würzen.
Nachdem du die Pancakes von beiden Seiten leicht angebraten hast, garnierst du sie in der noch warmen Pfanne mit einer Löffelspitze Honig, dem Ziegenkäse und Rosmarin. Anschließend bedeckst du die Zusammenstellung mit einem nackten Pancake. Und schon ist dein herzhaft süßer Pancake Burger fertig.
Den Pancake Burger kannst du dir natürlich auch vegan zubereiten, zum Beispiel mit Gemüse oder der Kombination aus Spinat und Tofu.
Hunger bekommen? Dann probier doch eines der Rezepte gleich morgen Früh mal aus und lass mich wissen, wie dir die Pancakes schmecken.
Guten Appetit wünscht Lisa
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Über die Autorin
Ich bin ein Mädchen der Natur und mag alles, was natürlich ist: Berge, Seen, Blumen, Wälder – und Essen! Ich bereite meine Mahlzeiten gerne selber zu, backe und koche. Denn so weiß ich, was auf meinem Teller landet. 2016 bin ich nach München gezogen. Seitdem nehme ich die Welt noch bewusster wahr, weiß sie noch mehr zu schätzen und versuche, gut zu ihr zu sein. Hier im Süden bin ich zufrieden – und oben auf den Berggipfeln erfüllt von Glück. Ich bin glücklich, die Natur in ihrer Schönheit betrachten zu dürfen, glücklich und dankbar. 2018 wage ich den Schritt in die Selbstständigkeit und erfülle mir den Traum vom ortsunabhängigen Arbeiten. Es gibt noch so viel zu entdecken!
Lisa auf Instagram: @_happyme_liz
Vielen Dank für das Rezept! Ich hab nur eine (vielleicht auch dumme) Frage dazu: nimmt man pro Person wirklich 60 Haferflocken? Oder sind es eher 60 Gramm? 😄 Ich bin relativ faul und hab keine Lust meine Flocken durchzuzählen…
Danke!
Hu Dennis, haha, ups. Das ist ein Tippfehler – gleich korrigiert! Natürlich 60 Gramm. LG Sina